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Ausgangslage Entwicklung Resultat Umsetzung
Im Rahmen des Programms "Modernisierung Stellwerkanlagen der Schweizerischen Bundesbahnen" wird die Bahn sukzessive die veralteten Stellwerke durch Neue ersetzen. Gleichzeitig sollten damit auch deren Gebäudehülle energetisch und konstruktiv optimiert und standardisiert werden. In der thermischen Simulation wurde der Leichtbau und der Massivbau unter den gegebenen Abwärmelasten verglichen. Dabei stellte sich heraus, dass der Massivbau wesentlich effizienter und energiesparnder ist. Aus dieser Konsequenz wurde die Masse des Gebäudes so stark erhöht bis ein Nullernergiegebäude entstand. Bei einem superschweren Gebäude mit einer massiven Gebäudehülle von durchschnittlich 80 cm Stärke entsteht mit den gegebenen Abwärmelasten ein Nullenergiegebäude. Nur der Bedarf für die periodische Lufterneuerung bleibt übrig. Als willkommener Nebeneffekt ensteht dadurch ein sehr dauerhaftes und gegen Fremdeinwirkung gut geschütztes Gebäude. Die Wandelemente werden 60 cm, die Deckenelemente 120 cm strak konstruiert und mit Erde gefüllt. Die speichernden, ausgleichenden Eigenschaften des Erdbodens sind um so willkommener, als die Füllmenge der Dachelemente beim Aushub ohnehin anfällt. Der Aushub, der nicht abgeführt werden muss wird zur Speichermasse, die nicht herangeschafft werden muss. So lässt sich sensible Hochtechnologie mit archaischen Mitteln schützen.