Langsam wird erkennbar, dass die Bauarbeiten allmählich auf die Zielgerade rücken. Die Montage der Aussenfassade, welche das neue Kongresszentrum mit regionalem Naturstein umhüllt, ist nun abgeschlossen. Dadurch entsteht der Eindruck, das Gebäude sei schon fertig, jedoch gehen im Inneren die letzten Arbeiten voran.
Durch den Einsatz des roten Neckartäler Natursandsteins, welcher in der Region Heidelberg bei vielen Gebäuden, wie zum Beispiel auch dem Heidelberger Schloss, prägend ist, kann sich das Gebäude sehr gut in seine Umgebung einpflegen und einen Bezug zur Stadt aufbauen. Dennoch besteht ein wesentlicher Unterschied in seiner Bearbeitung, sowohl gestalterisch und auch technisch.
Die nahezu fensterlose Fassade lässt erst aus der Nähe ihre leicht wellige Struktur erkennen. Ein spektakuläres Spiel aus Licht und Schatten, lässt die Fassade wie einen Vorhang wirken. Eine Varianz in die Struktur bilden die beiden eingerückten Eingänge und runden Fenster in der Fassade.